Little paradise

Mit dem Moto Taxi geht es zum Ausklarieren nach Luperon, der nette Taxifahrer wartet geduldig, fungiert als Übersetzer und das für 300 Pesos (ca. € 5,-) wenn das kein Schnäppchen ist.

Wir sind hier wirklich im Paradies angekommen und das nicht nur der Natur wegen. Auch das Leben ist hier extrem billig. Zahlen für Muscheln in Creole Sauce, zwei Lobster mit Pommes und Gemüse, einige Biere und zwei Pina Coladas umgerechnet 50€.

Wir bezahlen 10€ an die Hafenbehörde, damit wir hier liegen dürfen. Danach müssen wir uns noch bei der Immigration abmelden.

Nach einem Besuch auf der örtlichen Bank, nachdem ich mit meiner Visa beim Geldautomaten keine Pesos beheben kann, können wir wieder mal nicht widerstehen und kaufen noch Chips, Süßigkeiten für unsere Überfahrt nach Kuba.

In der Marina verkauft ein Bauer sein Gemüse, wovon wir auch noch für ca. eine Woche einkaufen. Spätestens wenn wir in Kuba einreisen muss dann alles aufgegessen sein. Wieder zurück am Boot, grillen wir Bratwürste und essen dazu Sauerkraut und Erdäpfel. Da wir heute schon relativ früh aufgestanden sind, legen wir uns zu einem Mittagsschläfchen, „Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ läuft im Hintergrund, hin und werden durch lautes Rufen zwei Stunden später geweckt.

Wir füllen unseren vorderen Wassertank mit 15 Gallonen auf und bezahlen dafür + Liegegebühr an der Boje für 4 Tage 11 USD. Am Abend geht es wieder an Land wo wir „Boatpeople“ aus Australien, Amerika, Südafrika und Kanada kennen lernen. Sie alle leben hier auf ihren Schiffen, in umliegenden Appartements, sind hier hängengeblieben, möchten irgendwann weiter…….

Heute den ganzen Tag Regen, macht nichts, möchten uns ja eh ausruhen, bevor wir morgen die Überfahrt nach Kuba beginnen. Wissen noch nicht so recht, ob wir die Route im Norden oder Süden nehmen sollen, entscheiden uns dann nach vielen Überlegungen für den Norden. Am späten Nachmittag wird noch rasch ein Erdäpfelgulasch vorgekocht für die Reise.

300 nm (ca. 3 Tage nonstop) bis Puerto de Vita, hier werden wir einklarieren und “Footloose” für 1- 2 Wochen liegen lassen, während wir das Land und die Menschen kennenlernen möchten. Außerdem treffen wir uns mit Besuch aus Österreich, auf welchen wir uns schon riesig freuen.


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