Corse light

Wir bezahlen 25€ für die Boje in Porto Pollo und legen nach dem Frühstück ab. Vor dem Wind segeln wir mit gebäumtem Vorsegel in die Bucht Anse de Cheranu. Der Wind frischt gegen Abend nochmals auf aber die Nacht wird dann wieder sehr ruhig.

Bonifacio darf bei einem Korsikabesuch auf keinen Fall fehlen. Wir hätten gerne mehr Zeit auf dieser wunderbaren Insel verbracht, aber es kommt ein Freund aus Österreich in einer Woche in Olbia an und wir müssen uns nach den Wind- und Wetterverhältnissen richten.

In Bonifacio legen wir uns in der Anse de la Catena an die Muring und legen zwei Landleinen. Gott sei Dank können wir beim Festmachen längsseits an ein anderes Schiff gehen, dies erleichtert uns die Arbeit erheblich. Der Liegeplatz kostet in der Hochsaison 50€,- und das für null Service.

Bonifacio die Hafenstadt an der südlichen Spitze von Korsika. In 60 Meter Höhe thront die Stadt auf einem Kalksteinplateau, an dem im wahrsten Sinne des Wortes die Zeit genagt hat. Das Meer hat die Felsen derart unterspült , dass die auf ihnen erbauten Häuser beinahe zu schweben scheinen.

Bevor die Jungs aus der Marina zum Abkassieren kommen (wie gesagt für null Service) lösen wir um 07:15 die Leinen und nehmen Kurs auf Sardinien.

Nach vier Versuchen im dichten Seegras, hält der Anker dann endlich in Porto Pozzo. Neben uns ziehen am Abend heftige Gewitter durch. Man merkt das der Spätsommer Einzug hält, das Wetter ist nicht mehr so beständig. Wir verbringen noch zwei Nächte vor Anker in der Cala di Volpe und in der Spiaggia di Vra vor Porto Rotondo, bevor wir am 06. September in der Circolo Nautico Marina in Olbia für € 60,- festmachen.


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