In Bathy auf Megansinisi verbringen wir drei Tage, erleben hier am Karfreitag, ein Osterfeuer und eine Prozession vom Boot aus. Mein lieber Mann hat sich COVID eingefangen, jedoch, Gott sei Dank, ein milder Verlauf, mit Schnupfen und Halsweh. Das lässt sich mit entzündungshemmenden Medikamenten, Halslutschtabletten und „Miesmuscheln ala Lisi“ gut bekämpfen.



Am Karsamstag verlassen wir Bathy und segeln mit vollem Tuch bei 4 Bft, mit Kurs auf Kephalonia, da der Wind aber stetig weniger wird, machen wir einen Zwischenstop in Fiskardo, bevor wir tags darauf bei starken Regen nach Agia Efinia motoren. Nun hat`s auch mich erwischt ☹.



Nach dem Verteilen des Osterlichtes als Zeichen für die Erlösung von Jesus, gehen die Griechen in der Osternacht mit der Familie nach Hause und essen gemeinsam die griechische Ostersuppe, die Magiritsa. Ostersonntag erreicht das Fest seinen Höhepunkt. Die Griechen feiern lieber in ihrem Dorf mit der Familie und guten Freunden und so sind auch die Restaurants an diesem Tag für Touristen geschlossen. Am Mittwoch zieht uns das Fernweh weiter, wir verabschieden uns vom Besitzer der „Taverna to perasma“ und erhalten Biowein aus eigener Erzeugung.



Der Wind dreht und wir können wieder einmal unseren Parasailor lüften, bei 2-3 Bft aus Nordwest machen wir gute Fahrt. Rundum haben uns Gewitter eingekreist und so bergen wir kurz vor dem Ziel, das Leichtwindsegel. Da das Wetter für den folgenden Tag wenig Wind voraussagt, entschließen wir uns für den Aufenthalt in Zakynthos Stadt, um die Überfahrt auf den Peloponnese zu verkürzen.
Nach fast 38 Seemeilen machen wir mit Buganker an der östlichen Mole fest und bezahlen für Mitte April €25,- ohne Strom + Wasser. Das lädt nicht gerade zum Verweilen ein und so flüchten wir am Donnerstag Richtung Peloponnese.


