Freitag 29.06. – Sonntag 01.07.2018



Marina Santa Maria de Navaresse
Um 23:30 in Santa Maria di Navaresse angekommen, räumen wir noch unsere Koffer aus und fallen um 01:30 müde ins Bett. Es läuft alles nach Plan…Leihauto wird noch für einen weiteren Tag gebucht, damit wir auch gleich die Einkäufe erledigen können. Die neue Beschattung ist auch termingerecht fertig geworden……am Sonntag noch schnell ein Motor Service, dann kann es am Montag losgehen Richtung Norden….KORSIKA!
Montag 01.07. – Mittwoch 04.07.2018



Das neue Leichwindsegel funktioniert super!
Am Dienstag muss Footloose kurz aus dem Wasser, bei der Loge dringt massiv Wasser ein. Wir telefonieren mit dem nächstgelegenen Shipyard und haben Glück…sie kranen uns aus dem Wasser und können den Schaden auch gleich beheben…und wir sind mal schnell in einer Stunde 1050€ los!…aber froh dass wir jetzt wieder dicht sind ;-)!
Zwischenstopp am Mittwoch in Porto Cervo – zum Einkauf. Brauchen noch eine französische Flagge, da morgen die Überfahrt nach Korsika geplant ist. Bekommen leider nur eine korsische, Markus wird heute noch eine nationale basteln!
Donnerstag 05.07. – Samstag 07.07.2018



Donnerstag 05.07. Überfahrt nach Korsika mit Nationalflagge designed by Markus…machen in Bonifacio in der Bucht vor der Marina an Mooring- und Landleinen fest….25,-€ pro Tag ist in Ordnung. Am späten Nachmittag wird die Altstadt besichtigt und am Abend geniessen wir bei selbstgegrilltem Essen das beleuchtete Bonifacio. Bleiben noch eine Nacht, da der Mistral ziemlich bläst!
Da jetzt auch noch die andere Logedurchführung undicht ist, gehtes morgen zurück nach Santa Teresa Gallura in Sardinien – dort kostet das Kranen nicht einmal die Hälfte 😉


….und nochmal an Land…diesmal aber um einiges günstiger € 314,-….das Abdichten erledigt der Skipper selbst 😉

Wir beschließen eine Nacht in der Marina zu bleiben. Es wird Wasser getankt und am Abend kaufen wir noch für die nächsten Tage ein. Möchten über den Westen Korsikas rauf segeln und dann auf die französische Küste übersetzen.
Sonntag 08.07.- Dienstag 10.07.2018



Von Sardinien geht es am Sonntag wieder zurück nach Korsika. Nachdem der Wind auch auf der Westseite recht passabel ist, segeln wir vor dem Wind nach Trizzano. Dort ankern wir in der Bucht bei der Hafeneinfahrt und machen einen Spaziergang durch den kleinen Ort. Bevor wir jedoch wieder auf unser Boot zurückkehren, gibt es noch einen Sundowner in der netten Bar am Wasser. Um 08:00 morgens lichten wir den Anker und haben vor, weiter nördlich zu gehen. Da die Wetterprognose nichts Gutes voraussagt und wir nicht in Korsika hängenbleiben möchten, beschließen wir gleich nach Frankreich überzufahren.



Für die 120 Seemeilen die noch vor uns liegen, müssen wir uns aber dementsprechend stärken. Es geht halt doch nichts über eine gute italienische Jause und sardenisches Bier ;-). Ab 18:00 schläft der Wind total ein und wir motoren die Nacht durch – was meinem Skipper nicht so gefällt. Wir erleben einen Sonnenuntergang, einen Sonnenaufgang und erreichen am Vormittag Monaco. Da wir keine Flagge für Monaca haben, fragen wir im französischem Teil, in der Marina Port de Cap dÀil an. Ein netter Liegeplatz für € 65,- ist uns hier beschert und zu Fuß geht es nach dem Anlegen nach Monte Carlo (ist nur einen Katzensprung entfernt).



Mittwoch 11.07.- Freitag 13.07.2018


Ankern in der Bucht Scaletta östlich von St- Jean-Cap-Ferrat. Die Stadt ist wunderschön, die Nacht aber sehr unruhig.Es steht viel Schwell in die Bucht, daher beschließen wir am Morgen auf die andere Seite zu wechseln. Villefranche heißt dieses hübsche Städchen mit einer großen Bucht, wo wir auch gleich einen Ankerplatz finden. Da Nizza mit dem Zug in etwa 10 Minuten zu erreichen ist, steht das für Freitag den 13. auf dem Tagesplan.



Samstag 14.07.- Montag 16.07.2018

Wir verlassen den wunderschönen Ankerplatz in Villefranche und gehen Richtung Cannes. Am 14.07., dem Nationalfeiertag der Franzosen, sichten wir um 11 Uhr Vormittag, auf der Fahrt unter Motor, unseren ersten Hai!! Er kollidiert fast mit unserer Footloose, schwimmt daneben vorbei, wir sind so erstaunt und können nur mehr achtern seine Schwanzflosse sehen. Durften schon am 13.07. ein Riesenfeuerwerk in der Bucht Villefranche miterleben und dann auch noch zwei weitere fulminante Feuerwerke am 14.07. in der Bucht Bouttee Nähe Port Crouton.
Die Stadt Antibes liegt nur ca. 35 Gehminuten von Port Crouton entfernt, daher geht es am Sonntag per pedes in diese historische Stadt, wo unter anderem auch das Picasso-Museum zu bewundern ist. Kulinarisch soll es uns auch nie schlechter gehen ;-).




Am 15.07. dann auch noch das WM Finalspiel Frankreich gegen Kroatien. Man kann die Stimmung nicht beschreiben, es war jedoch ein tolles Erlebnis, da dabei sein zu dürfen.
Frankreich gewinnt 4:2!!!


Nach dem Spiel dann das böse Erwachen, auf dem Weg zum Boot sehen wir dass der Wind deutlich zugenommen hat und unser Boot mutterseelenallein in der Bucht auf und ab stampft. Wir lichten den Anker und fahren zur gegenüberliegenden Insel Ile Ste – Marguerite. Dort haben wir guten Schutz vor den vorherrschenden Winden und wir können unsere gute Jause: Trüffelsalami, Trüffelkäse, Camenbert usw., genießen. Montags früh wird es jedoch wieder unruhig und wir beschließen den Ankerplatz zu verlassen und in die Marina nach Cannes zu gehen. Dieser Entschluss stellt sich bald als sehr richtig heraus, am späten nachmittag gibt es heftige Regenfälle und Gewitter.
Für eine Liegeplatzgebühr von €41,- (inkl. Strom, Wasser und freies Wlan) überlegen wir vielleicht auch noch eine zweite Nacht zu bleiben.



Dienstag 17.07.- Donnerstag 19.07.2018
Da laut Wetterbericht der Wind ab Mittag aus der falschen Richtung kommt und zwar aus der wo wir hin möchten, beschließen wir noch einen Tag zu bleiben, unsere Wäsche zu erledigen und Footloose mal wieder gründlich zu reinigen. Es bleibt aber auch noch Zeit für eine Stadtbesichtigung, zumal das Wetter wieder schön ist.



Am Donnerstag verlassen wir die Marina von Cannes und reisen weiter Richtung Saint Tropez. Auf der Suche nach einer geschützten Bucht, werden es dann doch wieder fast 30 Seemeilen, die wir zurücklegen. Der Anker fällt in einer Bucht auf Sand kurz vor Saint Tropez, wo wir uns den Fisch, welchen wir am Markt in Cannes erstanden haben, schmecken lassen.

Bevor man im Hafen Saint Tropez einläuft, befindet sich südlich eine große Bucht: Baie des Canebiers. Hier finden wir am Vormittag einen hübschen Ankerplatz und haben auch nicht weit in die Stadt. Am Abend kommen liebe Bekannte aus Oberösterreich in die Bucht und wir genießen zu viert den Abend bei Spaghetti und ein Paar Gläschen Rotwein ;-).
Freitag 20.07.- Sonntag 22.07.2018
Erich und Mathias verlassen uns am Freitag wieder und wir verlegen uns nördlich vor die Marina Port Grimaud. Am Abend geht es mit dem Dinghi fast bis St. Tropez und den Rest zu Fuß in die Stadt.



Da das Wetter nicht so hervorragend vorausgesagt ist und es auch immer wieder zu Gewittern kommen kann, beschließen wir am Samstagabend, nachdem ein Gewitter in der Nähe Gott sei Dank vorbeigezogen ist in die Marina Grimand zu gehen. Port Grimand ist eine künstlich errichtete Stadt und erinnert uns sehr an unseren Liegeplatz in Porto Rosa in Sizilien. Ein netter Marinero begleitet uns zu unserem Mooringplatz, welcher sich vor einem Restaurant befindet. Am Abend gehen wir zur Abwechslung wieder mal essen, nachdem das Restaurant ja direkt vor unserer Haustüre liegt ;-).



Montag 23.07. – Donnerstag 26.07.2018
Am Montag verlassen wir Grimand, tanken noch voll und nehmen Kurs auf die Insel Porquerolles. Nach fast 40 nautischen Meilen fällt der Anker in der östlichen Bucht, da uns der Bojenplatz im Hafen, dann doch zu teuer ist (€ 35,- für nix). Dienstag Vormittag geht es per Dingi an Land, wir setzen uns in ein Cafe und beobachten das geschäftige Treiben der Menschen, welche mit Ausflugsbooten auf die Insel gekarrt werden. Der Ort ist ziemlich heruntergekommen, verglichen mit dem, was wir bis jetzt von der französischen Küste gesehen haben.


Nach Studium der Wind- und Wetterlagen in den nächsten Tagen, kommen wir einstimmig zu dem Schluss, heute am Abend die Segel zu hissen und Richtung Menorca aufzubrechen.Wir ruhen uns noch aus und lichten um 19:15 den Anker mit Kurs 204 auf Menorca. Segeln hart am Wind bei 3 – 4 Bf und wechseln in der Nacht dreistündlich das Ruder.



Mittwoch 25.07. – 11:45 erste Wal Sichtung. Er taucht als schwarzer Fleck neben unserem Boot auf, geht kurz nach oben und taucht auch gleich wieder ab. Leider viel zu schnell, es dürfte sich jedoch um ein kleineres Exemplar gehandelt haben.
Donnerstag 26.07. – 06:00 Sonnenaufgang, der Wind ist uns gnädig und wir segeln immer noch. Haben uns aber für einen Kurswechsel entschieden, wir steuern Puerto Addaya an, liegt südlich von Mahon. Am Vormittag wird der Wind dann deutlich schwächer und wir legen den Rest der Strecke mit dem Motor zurück.



Um 12:50 fällt der Anker in der Bucht von Puerto Addaya, wir haben insgesamt 201 sm zurückgelegt. Jetzt ist einmal ein Nickerchen angesagt und ausgeruht geht es mit dem Dingi (kein Motor – Ruder) an Land. In der Hafenkneipe trinken wir dann in aller Ruhe ein kühles Bier, welches jetzt auch wieder halbwegs leistbar ist ;-). Nach einer ruhigen und warmen Nacht brechen wir am Vormittag Richtung Mahon auf, dies ist der zweitgrößte Naturhafen (nach Pearl Harbour) der Welt. Markus vereinbart noch einen Termin für den 31.07. in Palma mit einem Techniker von Raymarine, da unser Autopilot (älteres Semester) schon so seine Aussetzer hat.
Freitag 27.07. – Dienstag 31.07.2018
Wir ankern in der Ankerbucht Cala Taulera in Mahon und fahren dann mit dem Dingi in die Stadt. Wir binden etwas außerhalb fest und bedenken nicht das Mahon ja sehr groß ist, deshalb haben wir auch am Abend etwas Mühe, sprich einen langen Fußmarsch, um zurück zu unserem Dingi zu finden. Vom Boot aus genießen wir dann die Nacht der längsten Mondfinsternis, und nicht nur wir, es sind auch viele einheimische Boote eingetroffen.




Für den Morgen ist dann die Überfahrt nach Mallorca geplant, wir stellen uns den Wecker und lichten den Anker um 6:45, es ist noch sehr ruhig in der Bucht.



Um 19:45 fällt der Anker in Sand an der Südostküste Mallorcas in der Cala Mondrago. Eine wunderschöne Bucht, welche am Sonntag dann auch von den Einheimischen besucht wird.


Am Sonntag bleiben wir noch ein bisschen und schauen dem regen Treiben in der Bucht zu und machen uns erst am späten Nachmittag auf den Weg Richtung Palma. Cala Pi ist unser nächstes Ziel, bekannt als sehr enge Bucht, ergattern wir auch das letzte Plätzchen. Und es ist auch recht schaukelig in der Nacht.



Nach einer schaukeligen, aber ruhigen Nacht machen wir uns auf den Weg nach Palma, wo wir am Freitag schon ein Platz in der Marina La Lunja in Palma reserviert haben. Nach dem Anlegen treibt uns der Hunger in die Stadt auf eine Pizza. Danach folgt ein kurzes Mittagsschläfchen, Mast-Inspektion und Einkaufen stehen noch auf unserem Tagesprogramm. Am Abend wird dann auch noch Sangria in zwei Varianten getestet ;-).




Mittwoch 01.08. – Sonntag 05.08.2018
Eigentlich wollten wir die Insel umrunden, bevor die Familie eintrudelt, doch die Wetterprognose hat uns uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. War in der Vorhersage raumer Wind angesagt, kam er knallhart von vorne. Aufkreuzen wollten wir nicht, deshalb haben wir die Umrundung bald einmal aufgegeben. Haben aber ein paar nette Plätze kennengelernt. Hier ein paar Eindrücke.


S`Estanyol – Karibik Mallorcas








Montag 06.08. – Mittwoch 15.08.2018
Heute bekommen wir Besuch. Hannah und Babsi mit den Kindern werden uns 10 Tage begleiten. Wir freuen uns, nach dieser Zweisamkeit wieder auf ein bisschen Leben an Bord. Sie landen pünktlich und sind schon vor uns in der Marina in Palma. Am Nachmittag ziehen Wolken auf, wir nutzen diese Zeit für eine Ruhepause. Für den Abend haben wir schon einen Tisch reserviert um endlich mal eine Paella zu genießen.




Dienstag 07.08. Ankern Las Illetas – als Sangriabucht von uns bezeichnet, da es dort den besten Sangria gibt. Haben wir vor 13 Jahren bei unserem ersten Segeltörn mit den Kindern entdeckt. Die Bar gehört zu einem tollen Hotel „The Anchorage“. Leider erwischt Hannah, am Abend beim Schwimmen eine Qualle und hinterlässt ein Tattoo.
Mittwoch 08.08. Cala de Santa Ponsa – hier bleiben wir zwei Tage, da ziemlich Wind vorausgesagt ist, auch in der Nacht kommen wird und Port Antrax ausgebucht ist. Ändern dann unsere Route und reservieren einen Bojenplatz auf Cabrera, wo für Sonntag das Wetter günstig wäre und außerdem ist es die Sternschnuppennacht (Perseidenregen vom 12.08 auf 13.08.).
Freitag 10.08. Anker fällt in der Bucht El Arenal, auch als Ballermann bezeichnet. Sehr schmutzige Gegend – wie man hier nur Urlaub machen kann :-(???
Samstag 11.08. Damit die Kinder wieder ausgiebig schnorcheln können geht es heute weiter in die Karibik Mallorcas, S`Estanyol wo um 15:15 nach 20 nautischen Meilen der Anker fällt. Die Kinder entdecken Rochen und auch einen Seestern. Markus recherchiert daraufhin, dass in diesem Gebiet sehr viele Rochen ihre Junge bekommen und im Herbst wieder weg sind.
Sonntag 12.08. Da wir die Boje erst ab ca. 17:00 auf Cabrera belegen können, haben wir keine Eile und Babsi rudert mit Xaver an Land zum Muscheln sammeln. Nach ausgiebigem Baden lichten wir den Anker kurz nach 14:00 und belegen die Boje um 16:50. Wir bezahlen 18€ für einen Tag, man darf hier nicht ankern – Naturschutzgebiet.
Montag 13.08. Heute ist Schnorcheltag, man sieht wunderschöne Fische in allen Größen und auch so mancher Rochen lässt sich blicken. Es lohnt sich wirklich dieses Gebiet zu schützen. Babsi rudert mit den Kindern wieder an Land um Muscheln zu sammeln, daraus werden dann Ketten gebastelt. Wir gehen Anker auf um 16:00 und wieder zurück in die Bucht S`Arenal. Zum Abschluss segeln wir nochmals in die schöne Sangriabucht, wo heute keine Quallen herumschwimmen, da der Wind aus der Bucht rausweht.
Für Mittwoch den 15.08. haben wir einen Liegeplatz in der Club Nautic Arenal Marina gebucht. Dort angekommen wird mal gleich das Schiff wieder ordentlich mit Süßwasser gereinigt und die Wassertanks aufgefüllt. Seit gestern sind nämlich unsere Wasservorräte zu Ende, 9 Tage auf See und nie getankt, da waren wir aber sehr sparsam. Bettwäsche wird abgezogen und wandert auch sogleich in Waschmaschine und Trockner. Am Abend gibt es dann noch „leckere“ Pizza vor dem Heimflug. Um 18:15 verlassen uns unsere Gäste und wir genießen den ruhigen Abend im Marina Restaurant.







Donnerstag 16.08. Haben am Vortag beschlossen nach Barcelona zu gehen und werden daher im Osten nach Norden segeln. Tanken noch voll in der Marina und lichten nach einem kurzem Zwischenstopp (unsere Motorstundenanzeige ist kaputt – Markus zerlegt das Ding – geht aber trotzdem nicht) den Anker in Es Arenal. Schon nach kurzer Zeit können wir den Motor ausmachen und segeln bei 10 – 15 Knoten Wind bis Puerto Petro wo wir an einer Boje festmachen. Hier ist absolutes Ankerverbot um das Seegras zu schützen und man sieht dass es sich auszahlt.
Freitag 17.08. Es geht weiter Richtung Norden, zu Beginn noch wunderbarer Segelwind, doch rings um uns ziehen dunkle Gewitterwolken auf. Wir telefonieren mit dem nächsten Hafen und haben Glück. Um 14:20 belegen wir die Mooring in Puerto Cala de Rajada. Wollten eigentlich am Montag nach Barcelona überfahren, jedoch bläst der Wind ziemlich stark vom Golf de Lion und verursacht hohe Wellen, welche wir auch noch gegen uns hätten. Geschützte Ankerplätze im Osten sind sehr rar und so verlängern wir täglich. Am Sonntag besuchen wir Capdepera mit seiner schönen Burg.






Am Montag den 20.08. haben wir dann entgültig genug vom Hafenleben und legen am späten Vormittag ab um auch gleich wieder umzukehren, denn Markus hat den Wasserfilter im Hafen vergessen. Unsere lieben Bootsnachbarn, aus Baden Württemberg (Familie Banzhaf) bringen ihn an die Mole, sodass wir nicht mehr anlegen müssen. Gegen Welle, welche noch ziemlich beachtliche 1,5 Meter aufweist und Wind geht es ca. 2 Stunden gegen an um danach hart am Wind bis in die Cala Murta (Nordwestzipfel) zu segeln. In der Bucht verbringen wir dann als einzige Yacht eine absolut ruhige Nacht. Bis Mittag wird es allmählich wieder ziemlich voll in der schönen Bucht. Nach einem letzten Bad im klarem, kühlen Wasser, wollen wir um kurz vor halb vier den Anker lichten, jedoch saugt unser Motor kein Kühlwasser. Um 15:40 lichten wir dann endlich den Anker, Kühlkreislauf funktioniert wieder und machen uns auf den Weg ans Festland Spaniens – Nähe Barcelona.
Es wird eine äußerst ruhige Nacht, kein Wind – was meinem Kapitän nicht so gefällt und noch relativ hohe Wellen, von der Seite, welche unsere Footloose hin und her schaukeln lassen. Wir wechseln uns wieder im 3 Stunden Rhythmus ab, es besuchen uns Delphine, wir sehen Sternschnuppen und es wird eine recht kurzweilige Nacht. Am Vormittag kreuzen ein paar riesige Tiere, wir wissen nicht sind es Delphine oder Wale unseren Kurs. Einer davon ist weiß gefleckt, könnte ein Fleckendelphin gewesen sein.
Am Mittwoch dem 22. August erreichen wir dann die Marina Roda de Bara, von welcher wir ein äußerst lukratives Angebot erhalten haben. Nach einem letzten Mal auftanken legen wir um 13:13, nach 1138 nautischen Meilen an zwei Moorings fest. Es gefällt uns sehr gut hier und somit beschließen wir, dass dies der neue Heimathafen unserer Footloose werden soll.
Nun können wir auch die Heimflüge buchen und uns ans Putzen machen ;-)!
Adios Espana – wir sehen uns wieder, im Herbst :-)!











